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Die Geschichte von Fett: Warum wir uns geirrt haben!


Lasst mich euch die Geschichte erzählen, wie ein Mann uns versehentlich die Adipositas-Epidemie verursachte und dadurch die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen anstieg was wiederum Milliarden die Pharmaindustrie verdienten lies und uns programmierte, Angst vor Fett und Cholesterin zu haben.


Alle propagierten Vorteile von Magermilch, fettarmen Snack und cholesterinsenkenden Lebensmittel, die an die breite Masse verkauft werden, basieren auf Hypothesen eines Mannes namens Ancel Keys.


Die Idee, dass wir Fett und Cholesterin um jeden Preis vermeiden sollten, stammt von Keys '"Diet-Heart Hypothesis" und "Lipid Hypothesis". Diese Ideen stammen von ihm, der die Daten aus 7 Ländern analysierte, die zeigten, dass die Länder, die mehr Fett aßen, mehr Herzinfarkte hatten.


Es war einfach, man konnte eine gerade Linie ziehen, und sie zeigte, dass mehr Fett gleich mehr Herzinfarkt bedeutete. Ancel Keys hat dies von der USDA, der American Medical Association, der American Diabetes Association und der American Heart Association akzeptieren lassen und die Anti-Fett-Anti-Cholesterin-Bewegung wurde gestartet!



Ein ernsthafter Mangel an Beweisen

Der einzige Haken dabei ist, dass es nicht nur 7 Länder gab, für die Daten verfügbar waren, sondern 22 Länder. Hätte man die verbleibenden Länder berücksichtige, so wäre man darauf gekommen, dass keine Korrelation zwischen den Konsum von Fett und HK-Erkrankungen bestand.


Man könnte 7 verschiedene Länder auswählen und behaupten, dass mehr Fett weniger Herzkrankheiten bedeutet. Vielleicht hatte Keys Zugriff auf die verbleibenden Daten, vielleicht auch nicht, aber er arbeitete schnell, um seine Empfehlungen umsetzen.


Der Mangel an guten Beweisen blieb nicht unbemerkt

Die Framingham-Studie, die diese Cholesterin-Theorie eigentlich unterstützen sollte, sagte: „Nahrungsfett ist nicht für einen hohen Cholesterinspiegel noch für Herzkranzgefäß-Krankheit verantwortlich”. Die Diet-Heart-Hypothese ist der größte Betrug, der jemals in der amerikanischen Öffentlichkeit begangen wurde. "


Übrigens heißt es immer noch "Hypothese", weil es nie bewiesen wurde!


Immer noch skeptisch? Können wir verstehen!


Schließlich sind wir darauf programmiert, gesättigte Fette mit Arterienverstopfung in Verbindung zu bringen, und wir haben die Werbespots gesehen, in denen sie so etwas wie einen Abfluss mit Speckfett verstopfen.


Und das ist ohne Zweifel wahr...


Auch Butter, Schmalz und Kokosöl verfestigen sich bei Raumtemperatur. Somit ist klar, dass diese Fette deine Arterien verstopfen. Und genau das macht Pflanzenöl zur besseren Wahl, weil es flüssig bleibt.


Oder????


Das einzige Problem dabei ist, dass diese gesättigten Fette leicht in deiner Hand schmelzen. Und jetzt stell dir mal vor, was sie in deinem Körper-Inneren machen werden, wo es 36 bis 38 C° hat...


Fakt ist, Fett bleibt nicht einmal im Körper intakt - es wird von der Galle in kleine Tröpfchen zerlegt und dann in Trägermoleküle, sogenannte Lipoproteine, eingewickelt. Fett befindet sich technisch gesehen nie im Blutkreislauf, sondern wird immer in einer Lipoproteinhülle transportiert.

 
 

Warum Fett für uns wichtig ist

Wir wären nicht so weit gekommen, wenn Menschen sehr selektiv mit ihrer Ernährung umgehen müssten. Wir konnten und können, alles essen, was sich in der Umgebung befand und kalorienreich oder tot war.


Wenn man die Gesundheit von einem evolutionären Standpunkt aus betrachtet, ist das Konzept, Fett aus unserer Ernährung zu verbannen um Gesundheit zu gewinnen, völlig lächerlich.


Unser Gehirn, das uns bis hierher gebracht hat, ist das metabolisch teuerste Organ, das wir haben: Es verbraucht 25% des Erwachsenen- und 75% des Energiebedarfs eines Säuglings.


Um uns auf den hohen Energiebedarf eines großen Gehirns einzustellen, war eine Verkleinerung des Darms, welches auch ein sehr ein energieintensives Organ ist, notwendig. So die Theorie!


Ein kürzerer Darm ist stärker von Nährstoff- und Energiedichten Nahrungsmitteln abhängig als ein längerer, wie von andere Primaten. Ein kleinerer Darm ist weniger effizient bei der Extraktion von Energie aus der Nahrung wie ballaststoffreiche Lebensmittel.


Dadurch werden wir wesentlich stärker abhängig von Lebensmitteln mit höherer Dichte und höherer Bioverfügbarkeit, die weniger Energie für die Verdauung pro freigesetzter Energie benötigen.


Und welcher Makronährstoff ist am kalorienreichsten? Fett mit rund 9 kcal pro Gramm!


Wir hatten rund 200.000 Jahren keine Landwirtschaft und konnten daher nicht erwarten, jeden Tag etwas zu essen. Fett war also ein sehr wertvoller Makronährstoff, von dem wir sehr viel Energie gewonnen haben, wenn wir ihn erwischten.


Protein war zwar wichtig, liefert aber nur 4 Kalorien pro Gramm und benötigt viel Energie, um es zu verdauen, was es zu einem weniger effizienten Makronährstoff machte.


Sicher, wir haben nun viel Obst und Gemüse, das angebaut wird, dass auch nährstoffreicher ist und wir verbringen viel weniger Zeit damit, uns zu bewegen, so dass es kaum notwendig ist, für unser überleben Fett zu essen.


Es ist jedoch nicht sehr plausibel, dass ein Makronährstoff, der früher für uns so wichtig war, jetzt in Horden töten soll!


Du denkst nun vielleicht: „Wie kann Fett nicht das Problem sein? Ich habe mich vegan ernährt und meine Arteriosklerose rückgängig gemacht!“


JA sicher, das ist ohne weiteres möglich, das beste Beispiel dafür sind Okinawaner, die häufig 100 Jahre alt werden. Weniger als 8% ihrer Kalorien stammen aus Fett. Keine Sorge, mehr dazu noch später...


Obwohl unser Körper das Energiedichte Fett bevorzugt, wurde diese Idee, das gesättigtes Fett und Cholesterin um jeden Preis reduziert werden müssen, zum medizinischen Dogma.


Doch unser Körper will nicht nur Fett, sondern auch nicht den Cholesterinspiegel senken!


Cholesterin ist unglaublich wichtig: Wir brauchen es für die Membranen unserer Zellen, wir brauchen es, um Gehirnzellen herzustellen, wir brauchen es, um mehrere wichtige Hormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron herzustellen und es Schützt unserer Nervenzellen.


Nicht zu vergessen, dass das gesättigte Fett, welches unsere Vorfahren erhielten, von wilden Tieren stammte. Nicht von hoch verarbeiteten Schinken-Scheiben und schon gar nicht von der Butter von Kühen, die während ihres Lebens mit Hormonen vollgepumpt werden um möglichst schnell ihr Schlachtgewicht zu erreichen….



Alles beginnt mit einer Entzündung

Cholesterin hilft bei arteriellen Schäden. Der Prozess, der zu einem Herzinfarkt führt, beginnt mit einer entzündeten und beschädigten Arterienwand.


Der Körper sendet Cholesterin aus, um diesen Schaden zu beheben, sowie wie Kalzium und eine kollagen ähnliche Substanz namens Fibrin. Cholesterin ist die Spachtelmasse für das kaputte Blutgefäß.


Und schuld daran ist der Zucker!


Nun aber zurück zu den Menschen in Okinawa. Sie haben eine so geringes Risiko von Herzerkrankungen, weil sie keine Lebensmittel essen, die Entzündungen verursachen, sodass sich niemals Arteriosklerose entwickelt.


Sie essen lokal angebautes, biologisches, ballaststoffreiches Gemüse, welches nicht gewinnoptimiert und mit Pestiziden beladen ist. Es nährt sie!


Außerdem erhalten Okinawaner ihre ungesättigtes Fett aus Fisch und aus Nüssen, nicht aus stark verarbeiteten und erhitzten Fetten, wie wir es hier im westen tun.



Die Irrelevanz des Gesamtcholesterins und das echte „schlechte Cholesterin“

Aber was passiert, wenn man zu viel Cholesterin konsumieren?


Nichts.


"Die Framingham Heart-Studie ergab, dass es praktisch keinen Unterschied in der Menge an Cholesterin gab, die täglich von jenen konsumiert wurde, die später Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelten, und jenen, die dies nicht taten."


Was ist, wenn man zu viel Cholesterin hat? Es spielt keine Rolle!


In der Lyon Diet Heart Study wurde 605 Personen mit hohem Cholesterinspiegel und einem "sehr hohen Risiko" für Herzerkrankungen aufgenommen. Diese wurden dann in 2 Gruppen gegliedert. In eine mediterrane Ernährung und in einen Low-Fat-Gruppe (300mg/Tag)


Die Ergebnisse?


Der Herztod und alle Todesursachen bei der mediterranen Diät waren signifikant niedriger als bei der Low-Fat-Diät.


Cholesterin hatte nichts mit Herzerkrankungen zu tun!


Was ist mit dem HDL-Cholesterin ( „gutes“) und dem LDL-Cholesterin („schlechtes“)? Dieses Konzept ist ebenfalls veraltet.


Was du wissen möchten, ist die Partikelgröße. Du möchten keine hohe Konzentration der kleinen LDL-Partikel haben, das ist sicher. Die Lebensmittel, die diese kleineren Partikel erhöhen, sind raffinierte Kohlenhydrate und Zucker.



Worauf wir wirklich achten sollten

Ich möchte jetzt die vollständigen Details darlegen, wie Herzerkrankungen wirklich vermieden werden können.


Hier eine einfache Faustregel für dich: Denken einfach zuerst daran wie sehr das Lebensmittel, das du gerne Essen möchtest verarbeitet wurde. Ist deine Antwort: ”sehr verarbeitet”, dann lass lieber den Mund davon!


Zum Beispiel: Kokablätter in ihrem natürlichen Zustand sind ziemlich harmlos, die Bauern in den Anden kauen sie seit Hunderten von Jahren, um einen kleinen Energieschub zu erhalten.


Wenn man sie aber höllisch verarbeiten, erhalt man Kokain!


Dieser Prozess ist auf alles anwendbar, von Schmelzkäse zu Fleisch, bis hin zu Verpackungen mit „Vollkornbrot“...


Dies gilt für Fett genau so!


Wenn die Kuh, herumläuft und Gras frisst, ist seine Butter besser als die Kuhbutter, welche mit Wachstumshormon und einem speziell entwickelten Futter, welches das Wachstum fördert erhalt.


Rapsöl erfordert einen langwierigen industriellen Prozess, um das Öl aus dem Rapssamen herausziehen oder du isst eine anständige Menge Fett aus Nüssen.


Ich bin vorerst nicht hier, um dir eine Diät oder ein Makronährstoff-Verhältnis zu verkaufen...


Ich kann dir jedoch mit Sicherheit sagen, dass Zucker und verarbeitete Mist, der uns anstelle dessen, was wir seit Jahrhunderten gegessen haben, vermarktet wird, nicht das ist was wir essen sollten.


Manchmal müssen wir schickes Marketing, Richtlinien großer Unternehmen und den Ratschlägen unseres eigenen Arztes ignorieren, bevor wir uns für eine Mahlzeit entscheiden.


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